Umtauschen bei C&A - Wissenswertes + Ratgeber! (2024)

C&A ist eine bekannte Modekette, die in fast allen größeren Städten mit einer Filiale vertreten ist. Wer nicht gerne shoppen geht, kann seine Bekleidung auch im Onlineshop von C&A kaufen. Gerade dann, wenn mal etwas Falsches im Warenkorb landet, ist es interessant, die Umtausch- und Rückgaberichtlinien des Händlers zu kennen. Wir verraten Ihnen, wie diese bei C&A aussehen. Abgesehen davon, erfahren Sie auch, inwieweit Sie durch das Gesetz geschützt sind, wenn Sie ein mangelhaftes Produkt gekauft haben.

Die Umtausch- und Rückgaberichtlinien von C&A in den Filialen

C&A gilt als äußerst kulantes Unternehmen. Somit können Sie als Verbraucher davon ausgehen, dass Sie Ware problemlos umtauschen oder zurückgeben können. Tatsächlich ist C&A allerdings dazu nicht verpflichtet und muss einmal verkaufte Artikel nicht wieder annehmen. Heutzutage bieten die meisten Händler ihren Kunden diese Serviceleistung jedoch an. Schließlich soll der Einkauf so angenehm wie möglich sein und der Kunde schnell wiederkommen.

Die Umtausch- und Rückgaberichtlinien können sich bei C&A von Filiale zu Filiale unterscheiden. Aus diesem Grund lässt sich keine allgemeingültige Aussage tätigen. Die meisten Händler ermöglichen jedoch einen Umtausch oder eine Rückgabe unter folgenden Voraussetzungen:

Muss zwangsläufig ein Kassenbon vorgelegt werden?

Wenn der Händler dies verlangt, sollten Sie den Kassenbon parat haben. Ist dies nicht der Fall, akzeptiert er möglicherweise auch einen Kontoauszug (mit abgebuchtem Betrag) oder ist damit einverstanden, dass Sie einen Zeugen mitbringen, der bestätigen kann, dass Sie die Ware dort gekauft haben. Dies ist jedoch von Filiale zu Filiale verschieden. Grundsätzlich müssen Sie sich für einen Umtausch oder eine Rückgabe mangelfreier Ware an den Bedingungen des Händlers orientieren, da es eine freiwillige Leistung darstellt.

Welche Richtlinien gelten im Onlineshop von C&A?

Viele Kunden bevorzugen den Onlinekauf zum Filialkauf. Die Bequemlichkeit ist einfach kaum zu toppen. Nichtsdestotrotz gibt es einen Nachteil, der nicht außer Acht gelassen werden sollte. So können Sie die Ware vor dem Kauf zum Beispiel nicht prüfen und für gut befinden.

Um den Verbraucher zu schützen, hat der Gesetzgeber deshalb das 14-tägige Widerrufsrecht eingeführt. Es gilt für alle online geschlossenen Kaufverträge und findet deshalb auch Anwendung für alle Bestellungen bei C&A.

In welchen Fällen wird eine Rücknahme der Ware abgelehnt?

Damit Ihre Artikel problemlos von C&A angenommen werden, müssen Sie sich in einem ungetragenen Zustand befinden und dürfen keine Rückstände aufweisen, die darauf hinweisen, dass sie bereits getragen wurden. Die Artikel müssen außerdem noch mit ihrem Originaletikett versehen sein, damit sie weiterverkauft werden können.

Was sind die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche

Die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche schützen den Verbraucher. Kauft dieser ein mangelhaftes Produkt, so darf er es innerhalb von 24 Monaten nach Kaufdatum zum Händler zurückbringen und bekommt eine Reparatur oder einen Umtausch in ein einwandfreies Gerät.

Die Voraussetzung dafür ist, dass der Mangel bereits zum Kaufdatum besteht. Da Mängel nicht immer sichtbar sind, hat der Gesetzgeber festgelegt, dass Mängel, die innerhalb von sechs Monaten nach Kaufdatum auftreten, von Anfang an bestanden haben müssen. Der Händler ist infolgedessen verpflichtet, dem Verbraucher eine Reparatur oder einen Umtausch zu gewähren. Erst wenn der Mangel später als sechs Monate nach Kaufdatum auftritt, liegt die Beweispflicht beim Verbraucher.

Das bedeutet im Klartext: Der Verbraucher muss den Händler davon überzeugen, dass der Mangel von Anfang an bestanden hat. Gelingt ihm dies, so hat der Händler eine Reparatur oder einen Umtausch vorzunehmen. Weigert der Händler sich, bleibt dem Verbraucher lediglich die Option einen Gutachter einzuschalten, der den Fall prüft.

Können mangelhafte Artikel vom Verbraucher auch zurückgegeben werden?

Falls Sie an einem Umtausch oder einer Reparatur Ihres mangelhaften Artikels kein Interesse haben, sollten Sie dem Händler gegenüber einfach den Wunsch äußern, dass Ihnen eine Rücknahme und eine Kaufpreiserstattung lieber wären. Möglicherweise kommt er Ihnen entgegen und erstattet den Kaufpreis aus Kulanz. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine freiwillige Leistung, zu der der Händler keinesfalls verpflichtet ist. Eine Ausnahme bildet der Fall, wenn der Händler nicht in der Lage ist, das mangelhafte Produkt zu reparieren oder umzutauschen. Dann wird er Ihnen von sich aus anbieten, vom Kaufvertrag zurückzutreten und wird Ihnen den Preis erstatten.

Wann genau handelt es sich um einen Mangel?

Von einem Mangel spricht man, wenn das Produkt die erwarteten Eigenschaften nicht aufweist und nicht in der üblichen Art und Weise genutzt werden kann. Bedenken Sie, dass Sie Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche nur geltend machen können, wenn der Mangel von Anfang an besteht. Tritt er erst später auf, zum Beispiel aufgrund von Verschleiß oder einer unangemessenen Nutzung, so stehen Ihnen natürlich keine Reparatur und auch kein Umtausch zu.